Fee Stracke I Instrumental Chairs
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Fee Stracke I Instrumental Chairs
Fee Stracke – p, comp
Daniel Meyer – g
Berit Jung – b
Hampus Melin / Sebastian Deufel – dr
Inspiration aus dem Alltäglichen zu ziehen ist beinahe ein Klischee im Jazz. Fee Stracke ist nun radikal vorgegangen und hat den Klang von Möbeln der klassischen Moderne erforscht. Konzepte von Gestaltern, von Max Bill, Arne Jacobsen bis Wera Meyer-Waldeck, und Maße, Materialien, Formen und Nutzungsweisen von ikonischen und weniger bekannten Objekten werden zu Rhythmen, Melodien und Strukturen der Kompositionen und zum Rahmen für Improvisation. Der Zyklus Instrumental Chairs klingt industriell und lyrisch, modern und volkstümlich, nach Cafés und Büros, Wohnzimmern und Wartesälen, nach Europa und den Amerikas.
Zitate aus CD-Reviews:
Strackes „Instrumental Chairs“ sind so gesehen weit mehr als profane Gebrauchsgegenstände: Sie sind, frei nach Beuys, soziale Klangskulpturen.
– Josef Engels, Rondo
Überraschend, vielfältig und originell klingen diese Möbelkompositionen, die nicht wie Erik Saties „Musique d’ameublement“ einen Raum möblieren, sondern die Möbelstücke durchdringen und in anderer Form erstehen lassen.
– Michael Scheiner, Jazzzeitung
Der Pianistin Fee Stracke und ihren Mitstreitern Daniel Meyer (g), Berit Jung (b) und Hampus Melin (dr) ist ein geradezu dreidimensionales Album gelungen.
– Hans-Jürgen Schaal, Jazzthetik
Anyway, whatever the genesis may be, in the end what counts for me as a listener is if the music has ist own identity and power(…) Each track is like a comfortable chair with a unique shape, created through the relaxed interplay between the four musicians.
– Dolf Mulder, Vital Weekly