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11. Dezember 2017
Berit Jung
Ssssst . Macht es. Sssssst. Und noch einmal.
4 Uhr 30.
Verschwommen blinzelt mir der Wecker entgegen. 4Uhr 30!
Wenn ich die erwische!
Ssssst macht es noch einmal. Mist! Daneben.
Abermals versuche ich es, aber sie ist zu schnell für mich, um diese Zeit.
Ich ziehe mir die Decke über den Kopf.
Plötzlich kitzelt mich etwas an der Nase. Gequält offne ich die Augen und da sitzt sie; direkt auf meiner Nase und streckt mir die Zunge raus.
Ich bin mir sicher. Ich habe es ganz genau gesehen. Danach fliegt sie elegant einen Bogen, landetet auf der Lampe und reibt ihre Beine aneinander.
Die Fliege beobachtet mich. Ich gehe in die Küche, hole mir einen Apfel und lege mich zurück ins Bett. Noch ist es dunkel draußen.
Die Fliege mustert mich, dann den Apfel, dann wieder mich, dann wieder den Apfel. Plötzlich kommt sie im Sturzflug auf mich zu, reißt mir den Apfel aus der Hand und taumelte damit bis zum Schrank.
„Ist wohl doch etwas schwer“ denke ich und schaue mich vorsichtig um.
Die Fliege beißt herzhaft in den Apfel
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, dass es nur so spritzt. Irgendwie scheint sie größer zu sein als eben noch.
Sie baumelt lässig mit ihren Beinen und pfeift vor sich hin. Sie pfeift!
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25. Juli 2017
ein Otto – Stotter-Text zum Thema Blindgänger
Berit Jung
„Ich bitte sie, das ist doch lächerlich!“ Als er sich bückte, wirkte er in seinem langen grünen Mantel noch schmaler. „Ich bitte sie, lassen sie mich jetzt!“
Tastend schob er seine Fingerkuppen über den Asphalt. „ Aber ich könnte Ihnen doch wenigstens bei den 1 Centstücken behilflich sein…“
„Ich habe gesagt, sie sollen mich in Ruhe lassen! Erst rempeln sie mich an, als wollten sie …
ach, nun lassen sie doch endlich! Wer sagt ihnen denn, dass ich ihre Hilfe überhaupt benötige und außerdem,… Sie haben es eilig, also bitteschön, dann laufen sie doch weiter, dort entlang führt die Strasse.“
Zwei kleine blaugrüne Augen funkelten mich unter einer verrutschten dreckiggelben Binde an. Der alte Mann rückte die Binde wieder zurecht und begann über den Asphalt tastend die Münzen einzusammeln, die links von ihm verstreut lagen.
„Steht ihnen nicht, die rote Mütze“ murmelte er.
„ Moment“, ich wollt weitergehen, hielt aber inne, „Wieso schieben sie denn diese Binde über ihre Augen? Sie sind doch …“ weiterlesen…
5. Dezember 2016
Ein Otto-Stotter-Text zum Thema Rauhnacht:
Berit Jung
„Scheiße!“
„Na der hat gesessen! Direkt auf die Stirn. Meine Güte!“ Kalle lachte kurz auf, dann erhob er sich und klopfte Sand von seiner ausgeblichenen grauen Jogginghose.
„Spaß beiseite, Kumpel. Ich bin froh dich zu hören. Ich hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl, als du da so gelegen hast“
„Wer sind sie und was mache ich hier? Wo sind wir überhaupt?“
„Oje, das hatte ich befürchtet. Ein kurzer Aufprall und du erinnerst dich an nichts. Also ich bin Kalle und du heißt Michael, wenn ich nicht irre…“
„Michael Lütt, um genau zu sein.“
„Ah, sehr gut. Daran erinnerst du dich also.“ Kalle fuhr sich mit der Hand durch sein graues, schütter werdendes Haar und begann etwas von der Stirn des jungen Mannes zu wischen. „Kannst Du aufstehen? Probier mal!“ Michael richtete den Oberkörper auf und betrachtete die zerschabten Ärmel seines ehemals teuren Mantels.
„Was ist das?“
„Exkremente“
„Was??“
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